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Costa Rica Reisebericht

4 Wochen Costa Rica - Ein persönlicher Reisebericht

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28.11.2005

Heute sind wir bereits gegen 6:00 Uhr aufgestanden und sind in den am Hotel befindlichen Wald spaziert, um ein paar Tiere zu sehen. Leider sahen wir wie am Tag zuvor nur dieses Eichhörnchen-ähnliche Tier und ein paar Vögel. Anschließend gab es im Hotel ein leckeres, nur etwas schlecht durchorganisiertes Frühstück: der deutsche Hausherr bediente jeden Tisch einzeln, so dass wir schon ziemlich lange auf unseren Kaffee und noch länger auf etwas zu essen warten mussten.

Dann ging es mal wieder ins Dorf, wo man seine Wäsche für 5 USD pro Beutel zum Waschen und Trocknen abgeben konnte. Unser vorheriger Versuch, Socken in der Dusche zu trocknen, war nämlich aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit nicht wirklich von Erfolg gekrönt.

Mit dem Taxi ging es dann zum Bajo del Tigre oder auch "Children's Rainforest" genannt. Der erste Teil dieses großen Waldstücks wurde 1987 durch den Einsatz eines 9-jährigen schwedischen Jungen gekauft und geschützt. Nach und nach beteiligten sich dann weltweit immer mehr Kinder und Schulklassen an dem Projekt. Eine schöne Idee!

Am Anfang waren wir etwas enttäuscht, da wir außer vielen Mücken keine Tiere gesehen haben, aber gegen Ende sahen wir dann zum ersten Mal braun-weiße Affen, die in den Bäumen spielten und aßen. Und wir sahen unseren ersten Morphos-Schmetterling: so groß wie eine Hand und leuchtend blau.

Den Rückweg zum Hotel gingen wir dieses Mal zu Fuß, mit Zwischenstopp an einem kleinen Restaurant, wo wir mal wieder das allseits verbreitete Casados aßen (schwarze Bohnen, Reis, kleine Gemüsebeilage und wahlweise Fisch oder Fleisch), natürlich mit Lizano-Salsa! Dann ein kurzer Check im Internet-Cafe, wo wir die Nachrichten vom Schnee-Chaos zu Hause mitbekamen.

Mit Sangria und ein paar Snacks gingen wir zum Hotel und nach einem Telefonat nach Hause bald ins Bett.

29.11.2005

Früh morgens, nach einem Frühstück in der Bäckerei im Dorf, ging es 7:30 Uhr mit dem Bus zum Santa Elena Nebelwald. Ganz enttäuscht waren wir, als der Naturführer uns erklärte, dass wir hier keine großen Tiere sehen würden. Aber zum Glück konnte er uns sehr viel über die Pflanzen und Bäume erklären, was überaus informativ war: zum Beispiel von betrunkenen Schmetterlingen oder auch von Koala-Babys, die die Exkremente ihrer Mutter essen müssen, damit sie später bestimmte Blattsorten verdauen können. Naja, ein Tier sahen wir dann doch: das zahm gewordene Wildschwein "Charlie", das immer in Nähe des Park-Eingangs blieb. Auf einem Aussichtsturm hatten wir einen tollen Ausblick zum Volcán Arenal, der in den letzten Wochen meistens in Wolken verhüllt war.

Blick zum Arenal-Vulkan
Blick zum Arenal-Vulkan

Nach der geführten 3-Stunden-Tour und einer kleinen Stärkung mit Casados sind wir selbst noch eine kleine Runde durch den Regenwald gelaufen. Anschließend ließen wir uns zum SkyWalk fahren. Hier gab es einen weiteren Rundgang durch schönen Wald. Zwischendurch ging es außerdem über sechs lange wackelige Hängebrücken (die längste ca. 300 Meter!).

Die Hängebrücken vom SkyWalk
Die Hängebrücken vom SkyWalk

Andere Besucher machten uns auf eine Tarantel und einen faulen Brüllaffen, der sich auf einem Ast sonnte, aufmerksam. Da wir auf einer Brücke standen, befand er sich ungefähr auf der gleichen Höhe. Wir haben ihm lange zugesehen und wollten gar nicht mehr weg.

30.11.2005

Nach dem Früstück in der Bäckerei ging es mit einem privaten geländetauglichen Bus, dann per Boot und zum Schluss wieder mit Bus in drei Stunden nach La Fortuna zum Volcán Arenal. Mit den öffentlichen Bussen hätten wir eine halbe Ewigkeit für diese Strecke gebraucht, da dieser eine viel längere Strecke fahren muss. Auf dem Weg gab es einen kurzen Zwischenstop an einer Bar mit einem zahmen Papagei.

Nach der Ankunft in La Fortuna wurden wir nach der Besichtigung einer Unterkunft von einem Tico angesprochen, der uns seine Cabinas zeigen wollte ("Cabinas Jerry"). Normalerweise laufen wir ja nicht einfach so mit einem Einheimischen mit... Aber es passte gerade so gut. Dieses einfache aber saubere Zimmer sollte nur 12 USD pro Nacht kosten. Und da es keine Suicide-Shower hatte, nahmen wir es. So ganz geheuer war es uns anfangs jedoch nicht: hier wohnten nur Ticos und direkt nebenan gab es zwei Straßen mit sehr heruntergekommenen Häusern...

Im Garten gab es auf einem Baum ein Faultier mit Baby und wir sahen mehrere große Leguane in den Ästen. Nach Geld-Umtauschen und einem Casados im Ort fuhren wir mit unserem Hotel-Manager in den kleinen Park neben dem Vulkan. Es ging sehr steil bergauf, bis wir zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick auf den Vulkan kamen. Man hörte immer wieder Lava-Lawinen den Berg herunterrollen und sah auch Rauch an diesen Stellen. Aber als es dann dunkel wurde, sahen wir rote Lava herunterfließen. Beeindruckend!

Volcán Arenal
Volcán Arenal, meistens in Wolken gehüllt

01.12.2005

Heute, auch wieder früh um 6:00 Uhr auf den Beinen, frühstückten wir in einer Schnellbäckerei kleine Leckereien aus Blätterteig (hmmmm...!) und machten uns danach am Straßenrand auf den Fußweg zu einem Schmetterlings- und Tierpark namens "Ecocentro Danaus". Am Eingang kam uns auch sofort ein Guide namens José entgegen, ein kleinerer, etwas dickerer Mann, der uns sehr freundlich einen geführten Rundgang anbot.

Schmetterling
Ein Schmetterling im Danaus-Park

So sahen wir eine Menge Tiere (z.B. einen Kaiman, viele Schmetterlinge und Raupen, Vipern,...) und besondere Pflanzen und Bäume wie z.B. einen Zimtbaum, Ingwerpflanzen, Ananaspflanze, usw. Während der Führung schwärmte uns José von seiner deutschen Freundin vor, die er beim Freiwilligen-Austausch hier kennengelernt hat. Wir brachten ihm zwei wichtige Sätze bei: "Du bist wunderschön " und "Du hast schöne Augen". :-) Anschließend lud er uns gleich noch auf seine Geburtstagsparty ein und gab uns seine E-Mail- und Website-Adresse. Leider sollte die Party aber recht weit entfernt stattfinden.

Zurück ging es wegen der doch recht gefährlich anmutenden Straße per Taxi. Nach einer kleinen Verschnaufpause liefen wir zum Fortuna-Wasserfall. Nach viel Sonnenschein, Schwitzen und steilen Wegen kamen wir nach 1,5 Stunden oberhalb des Wasserfalls an. Ein steiler Weg mit vielen Treppenstufen führte herunter. Ein atemberaubender Anblick!

Catarata La Fortuna
Der Wasserfall von La Fortuna

Für den Rückweg gönnten wir uns wieder ein Taxi. So konnten wir uns auch früher mit Casados stärken. Den Abend verbrachten wir gemütlich neben den spielenden Straßenkindern vor unserer Cabina.

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