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Gesundheit und Sicherheit in Costa Rica

Malaria-Risiko in Costa Rica

Costa Rica ist ein tropisches Land, trotzdem gibt es relativ wenig Malaria. Und anstelle der besonders gefährlichen Malaria tropica bekommt man zu 99% die ungefährlichere Variante Malaria tertiana. In den Sumpf-Gebieten um Caño Negro (Los Chiles) und Tortuguero sollte man aber besonders vorsichtig sein. Da auch einige andere Krankheiten von Mücken übertragen werden (z.B. Denguefieber), ist ein gutes Mückenschutzmittel anzuraten. In den meisten Unterkünften gibt es Moskitogitter an den Fenstern. Außerdem hilft ein Ventilator nachts, die Blutsauger vom Leibe zu halten: der Windstrom gefällt den Moskitos überhaupt nicht.

Trotz aller Vorsicht, Mückenstiche hat man nach einer Weile jede Menge -- und jeden Tag wieder auf's Neue.

Impfungen für Costa Rica

Vorgeschrieben sind keinerlei Impfungen für Costa Rica. Wir hatten von den letzten Reisen noch ausreichenden Schutz gegen: Diphtherie, Hepatitis A + B, Tetanus und Typhus. Manche lassen sich auch noch gegen Tollwut und Gelbfieber impfen. Unsere Ärztin meinte aber, das sei vielleicht ein wenig zu viel des guten (sie steht auf dem Standpunkt, das nicht jede Impfung für den Körper eine gute Sache ist).

Schlangen, Skorpione und andere Tiere in Costa Rica

Viele Leute haben große Angst vor giftigen Tieren, denen man in Costa Rica begegnen könnte. Dabei ist die Chance relativ gering, dass etwas passiert. Hier ein paar Erfahrungen, die wir während unserer Costa Rica-Reise sammeln konnten:

  • Eine Schlange haben wir in vier Wochen nur einmal gesehen, und die war gerade von einem Einheimischen eingefangen worden. Wenn man beim Wandern mit den Füßen ordentlich herumtrampelt, spüren sie die Vibrationen am Boden und ergreifen normalerweise schnell die Flucht. Besonders in hohem Gras und nachts (!) sollte man diesen Tipp beherzigen.
    Eine Nachtwander-Gruppe (mit erfahrenem Naturführer) erzählte von einer giftigen Viper, die sie in Augenhöhe an einem Baum gesehen hatten. Also in Costa Rica nachts alleine durch den Wald zu laufen, ist wohl keine so gute Idee...
  • Einen Skorpion haben wir nur einmal draußen vor unserer Zimmertür gesehen. Wir dachten, es gäbe viel mehr. Darum haben wir anfangs auch immer brav unsere Schuhe ausgeklopft, bevor wir einen Fuß hineingesteckt haben. Und auch jeden Abend unter dem Bettlaken nachgesehen, ob sich vielleicht einer verkrochen hat. Nachdem wir aber keinen weiteren sichten konnten, ließ diese Vorsorge mit der Zeit schnell nach. Wer's trotzdem macht, ist wohl auf der ganz sicheren Seite.
  • Taranteln sehen zwar böse aus, verschwinden aber ebenfalls, sobald sie Vibrationen spüren. Ihr Stich soll nur dann gefährlich sein, wenn man eine entsprechende Allergie hat.
  • Einige Fledermäuse sollen Tollwut haben. Also sind wir nicht alleine in irgendwelche Höhlen oder Kellergewölbe gelaufen.
  • Pfeilgiftfrösche heißen so, weil man aus ihnen früher Pfeilgift gewonnen hat. Sie haben ebenfalls große Angst vor Menschen und man kann froh sein, wenn man mal einen in der freien Natur sieht! Auch wer einen einfangen sollte, kann sich nicht so schnell "vergiften". Man muss die Finger ja nicht unbedingt anschließend an eine offene Wunde halten...

Generell soll man nicht jede Pflanze und jedes Tier anfassen, dass man in Costa Rica sieht. Einige reizen die Haut oder verursachen starke Allergien. So sehr viele Gefahrenquellen gibt es aber auch wieder nicht. Während des Urlaubs haben wir auch niemanden getroffen, der damit Probleme hatte.

Ansonsten heißt es einfach, mit offenen Augen und Ohren durch die Wildnis laufen - aber das macht man in Costa Rica ja sowieso, denn man möchte ja auch ein paar Tiere sehen!

Diebstahl in Costa Rica

In vielen armen Ländern der Welt kann man ganz leicht beklaut werden. Manche Einheimische haben kaum eine andere Wahl, als sich auf diese Weise durch das Leben zu schlagen. Dennoch geht es in Costa Rica für ein lateinamerikanisches Land noch relativ ruhig und sicher zu. Manchmal wird geklaut, aber meistens ohne Gewaltandrohung. Wer gut aufpasst, dem passiert so schnell auch nichts. Hier ein paar Tipps:

  • Damit der Verlust von Bargeld nicht so groß ist, sollte man immer nur genug für maximal 2-3 Tage bei sich führen. Nach dieser Zeit holt man sich einfach neues Geld.
  • Natürlich zückt man nicht gleich seinen Geldbeutel, wenn ein Einheimischer danach fragt. Egal, ob er Geld wechseln, betteln oder eine Kleinigkeit verkaufen möchte. Einmal wurden wir nachts von jemandem angesprochen, der uns ein kleines selbstgebasteltes Kunstwerk aus einem Palmenblatt verkaufen wollte. Zum Schluss wollte er nur noch ein paar Cent dafür. Vielleicht hätte er sich dann schon mehr genommen, wenn das Portemonnaie erstmal zu sehen wäre?
  • Für den Fall der Fälle hat man am besten irgendwo im Reisegepäck noch 10-20 Dollar Reserve. So kommt man zur Not in die nächstgrößere Stadt, um sich z.B. via Western Union Geld von zu Hause schicken zu lassen.
  • Teure Foto- oder Videokameras trägt man am besten möglichst unaufällig in einer alten Stofftasche oder Plastiktüte. Die edle Kameratasche provoziert nur!
  • Das gleiche gilt für Schmuck: Am besten lässt man alles zu Hause. Einer älteren Frau wurde vor unseren Augen mitten auf der Straße in San Jose ein Ohrstecker aus dem Ohr geklaut... Im Zweifelsfall erkennt man von weitem auch nicht, ob es teurer Schmuck oder nur Modeschmuck ist - da entsteht schnell das Bild des reichen Touristen.
  • Wer für den Flug nur ein E-Ticket (elektronisches Ticket) mitführt, braucht im Verlustfalle nur die Ticket-Nummer. Und die kann zur Sicherheit ja auch nochmal bei einem Freund oder Verwandten zu Hause deponiert sein.
  • Von allen Pässen, Kreditkarten und Führerscheinen der Mitreisenden macht man zu Hause am besten genügend Fotokopien. Ein Set bleibt bei einem Freund oder Verwandten, ein weiteres Set erhält jeder Mitreisende.
  • Seinen Reise-Pass muss man in Costa Rica nicht mehr ständig bei sich führen. Es reicht auch eine Fotokopie. Allerdings muss man unbedingt auch den Einreisestempel kopieren. In den größeren Städten gibt es viele Copy-Shops.
  • Generell gilt: allergrößte Vorsicht, wenn man (vor allem in Städten und vor allem in San Jose) von Einheimischen angesprochen wird. Manchmal ist es nur ein Ablenkungsversuch, damit sich ein zweiter Helfer um die Wertsachen oder einen Rucksack "kümmern" kann. Das ist uns selbst an einem Busbahnhof in San Jose passiert (wir hatten Glück und haben es rechtzeitig bemerkt).
  • Das eigene Gepäck hat man am besten nicht nur ständig im Auge, sondern auch direkt am Körper - oder ein Bein steht z.B. fest in der Schlinge des Rucksacks.

Vielen Einheimischen tut man mit diesen Vorsichtsmaßnahmen leider großes Unrecht. Denn die meisten sind super-nett, offenherzig und hilfsbereit! Leider muss man als Tourist trotzdem ständig ein "gesundes Misstrauen" an den Tag legen.

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